Der einzige bemerkenswerte Unterschied zu den beiden letzten kalten bis bitterkalten Kneipennächten war tatsächlich das Wetter: Die vergleichsweise fast frühlingshaften Temperaturen wurden allein von dem recht frischen Wind leicht getrübt - der von allen Seiten gleichzeitig blies und dafür sorgte, dass so manchem schneidig frisierten Pistengänger spätestens nach dem dritten Kneipenwechsel die Haare zu Berge standen. Als etwas schwierig entpuppte sich wiederum der Verzehr von Getränken: Beim Biertrinken im Getümmel konnte man mit angelegten Oberarmen neue Techniken ausprobieren. Mit der besten Lösung warteten die Betreiber des „Mosquito” auf: Während drinnen „Cookie & Friends” das Publikum mit bewährten Oldies versorgten, stand vor der Tür ein separater Getränkewagen bereit. -
Obwohl im Vergleich zu den beiden letzten Kneipennächten zunächst vielleicht ein paar weniger Feierwütige unterwegs waren, wurden mit fortschreitender Zeit auch die Stehplätze in den meisten Kneipen knapp. Letztlich war es eigentlich überall bald brechend voll: Bei „Cho‘s” am Kirchplatz, wo auf engstem Raum Rouven Tyler & Band dem Publikum einheizten, ebenso wie schon am frühen Abend im Stadtgarten, wo die in Rinteln besonders beliebte „Rio-Band” mit ihrem „Partymix” für Stimmung sorgte. Viele Fans fanden auch den Weg zur „Oldieparty” mit dem Rintelner Duo „Kluwe & Kluwe” in der Bodega am Markt, und direkt nebenan spielten in der Marktwirtschaft mit „Champagne” zwei weitere Lokalmatadoren auf. Was diesmal zu den musikalischen Highlights zu rechnen wäre, darüber gibt es verschiedene Ansichten - was bei dem Überangebot von Oldies aller Couleur wohl auch nicht so ganz einfach ist. Über zahllose Applaudeure konnten sich Peter Vollands in der Wohndiele freuen, ebenso wie „Take Two” im Altstadtkeller, die Mr. Count Crazy Band im Bierhaus 100, „Sweet Life” bei Gusti & Sapori, „The Glad Backers” in Elfi‘s Bistro, „Willi & Joe” in der Trennbar sowie die „Rockkantine” im Restaurant „Leib & Seele” an der Mühlenstraße. Foto: km
Bild_02: In Rinteln nach wie vor besonders beliebt: Die Rio-Band
Bild_03: Letztlich war es eigentlich überall bald brechend voll
Bild_04: In der Marktwirtschaft spielten mit Kalle und Paul von „Champagne” zwei Lokalmatadoren auf
Bild_05: Stimmung bei „Cho‘s”, wo auf engstem Raum Rouven Tyler & Band dem Publikum einheizten
Bild_06: Im Hardrock-Gewand präsentierte die Gruppe „Take Two” ihre Oldies im Altstadtkeller