Aus Ägypten ging es aufgrund der politischen Lage drei Tage früher als geplant wieder zurück. Im Europapark gab es den letzten Feinschliff für die Kandidatinnen der Misswahl. Erneute Fotoshootings und anstrengende Laufstegtrainings standen auf dem Programm. Auch gute Manieren und Benehmen wurden den jungen Damen - wenn nicht schon vorhanden - in einem Knigge-Kurs näher gebracht. Hierbei gab es nicht allzu viel Neues für die Suthfelderin zu lernen. „Meine Mutter hat mir ja schon viel beigebracht, außerdem kenne ich Vieles von meiner Arbeit im Service”, sagt Samantha, die neben der Schule im Landgasthaus Fischer in Riehe arbeitet. Bei der Wahl zur schönsten Frau Deutschlands in Rust musste Samatha, die mit ihren 17 Jahren das „Küken” unter den Teilnehmerinnen war, nur der 23-jährigen Miss Thüringen, Anne-Kathrin Kosch, und der 22-jährigen Miss Internet, Tiffany Sachs, geschlagen geben. Den Erfolg gönnt sie den anderen Mädchen. „Ich vermisse das Team und die Mädchen, es hat unheimlich viel Spaß gemacht”, erzählt die drittschönste Frau Deutschlands. Auch als Drittplatzierte darf sie auf Fotoshootings und offizielle Termine hoffen, den ersten hatte sie schon kurz nach der Wahl bei dem Fernsehsender Sat.1 in Berlin. 2 500 Autogrammkarten hat sie von der Miss-Germany-Corporation schon geschenkt bekommen, die wird sie zu offiziellen Terminen verteilen dürfen. „Das Modeln und die Auftritte waren bisher eher mein Hobby, ich habe Spaß daran und möchte damit auch weitermachen”, sagt Samatha Striegel. Auch wenn es für sie bisher ein sehr erfolgreiches Hobby war, an erster Stelle steht von nun an allerdings wieder die Schule. Nächstes Jahr steht das Abitur für die 17-Jährige an, aktuell muss sie erst einmal den verpassten Unterrichtsstoff der letzten drei Wochen nachholen. Wenn nicht noch ein bisschen was dazu kommt, denn die 17-Jährige hütet derzeit zu Hause das Bett: Fieber, Husten und Halsschmerzen. Schuld daran haben die Fotografen, sagt Samatha Striegel schmunzelnd. „Wir mussten im Badeanzug von der Bühne hinaus ins Freie, weil die Fotografen da ein paar Fotos machen wollten. Dort wurde es ein wenig kalt.” Foto: mh/ MissGermany.de