„Ich bin schon um fünf Uhr zusammen mit meinem Papa aufgestanden”, berichtete Maja, die es gemeinsam mit Torben, Alexandra und Juliane so früh morgens aus dem Bett getrieben hatte. Bereits um sieben Uhr hielten sie mit Ferngläsern bewaffnet auf dem Stationsgelände nach den vielen verschiedenen Singvögeln Ausschau.
Vor allem ging es aber darum, die Ohren weit aufzusperren. Unter Anleitung von Diplombiologe Stefan Sauer lernten die Kinder die Stimmen von Buchfink, Amsel, Kohlmeise und Co. kennen. Von den vielen Stimmen, die im Wald des Stationsgeländes erklangen, ließen sich bei der kleinen Forschergruppe allerdings nur eine Mönchsgrasmücke und ein Kolkrabenpärchen blicken. Damit sich die Kinder auch ein Bild von den vielen anderen Vogelarten machen konnten, hatte Stefan Sauer ein Bestimmungsbuch mit Abbildungen der einzelnen Tiere dabei. Ein Blick in die Volieren der Mäusebussarde und Uhus durfte natürlich auch nicht fehlen.
Das frühe Aufstehen hat sich für die Kinder gelohnt, während der Morgenstunden ist der Gesang der Vögel am intensivsten. Mit ihrem feinen Gehör erkannten die jungen Forscher sogar die Stimme des seltenen Wintergoldhähnchens.