über den Zustand des Pohler Bachs haben ein vorläufiges Ende gefunden. Am Dienstag räumte ein Bagger punktuell in der Ortslage das Bett des Gewässers von Aufwuchs und Geröll. Der Verband löste damit eine Zusage ein, die bei einem Ortstermin von Vertretern des Landkreises Schaumburg angeregt worden war. Bürgermeister Jörg Hupe und der Sprecher der Anlieger, Erwin Wehrmann, zeigten sich zufrieden. Bis zuletzt hatte sich Verbandsingenieur Frank Faber gegen Forderungen zum Auskoffern gesträubt. Seine Sorge: Würde der Sohle zu viel genommen, könnte ein Hochwasser höheren Schaden anrichten und neue Forderungen auslösen. Doch weil große Reste einer Trockenmauer ins Wasser gefallen waren und Anwohner den starken Grünbewuchs und weitere Verlandungen beklagten, gab der Aueverband schließlich nach. „Vorsichtig” solle zu Werke gegangen werden, hatte Faber damals schon erklärt – und dies jetzt auch mit der ausführenden Firma erörtert.
Deshalb wurde jetzt nur an besonders betroffenen Punkten gebaggert und höchstens jenseits von Brücken und verrohrten Abschnitten ein wenig tiefer in die Sohle gegriffen: „Das füllt sich wieder beim Durchspülen der Durchlässe”, erläuterte Faber auf Anfrage.
Für deren Reinigung müssten ohnehin die Anlieger selbst sorgen, war schon beim Ortstermin festgelegt worden. Ausdrücklich wies Faber darauf hin, das Versprechen seines Verbands komplett eingehalten zu haben. Trotz hoher Arbeitsbelastung der beauftragten Firma sei die Maßnahme noch während der Sperrung der Landesstraße zwischen Antendorf und Pohle erfolgt. Die Kosten der Aktion bezifferte er im unteren vierstelligen Bereich. Foto: al