1833 nahm England die strategisch wichtigen Inseln vor Kap Horn in Besitz; fast genauso lange beanspruchen die Argentinier die vor ihrer Südküste liegenden Inseln. 1982 kam es dann zur Eskalation: Die Militärregierung in Buenos Aires benötigte einen außenpolitischen Erfolg und ließ die beanspruchten „Malvinas” (Falkland) am 2. April durch mehrere tausend Soldaten besetzen. Recht problemlos, da die überraschten 70 britischen Soldaten und 3.000 Einwohner dem wenig entgegenzusetzen hatten.Im 13.000 Kilometer entfernten London beschloss Premierministerin Maggie Thatcher die Rückeroberung der Inseln. Militärisch war dies für die Briten eine große Herausforderung, musste doch erst eine große Flotte zusammengezogen werden, um die Landung der Bodentruppen auf Falkland zu ermöglichen. Während dieser Zeit verstärkten auch die Argentinier ihre Truppen auf den Inseln. Zur deren Beunruhigung startete die Air Force Luftangriffe von den 6.000 Kilometer entfernten
Ascension Inseln, wenig wirkungsvoll, aber eine organisatorische Meisterleistung. Am 21. Mai landeten die Briten mit starken Kräften auf der Westinsel und begannen ihren Vormarsch auf die Hauptstadt Port Stanley, wo sich die stärksten Kräfte des Gegners zur Verteidigung eingerichtet hatten. Auf See hatten die Briten im Vorfeld empfindliche Verluste durch die argentinische Luftwaffe erlitten, wodurch ihnen auch wichtiges Material verloren gegangen war. Der Vormarsch wurde dadurch aber nicht aufgehalten.Am 15. Juni 1982 mussten die argentinischen Invasionstruppen in Port Stanley kapitulieren. 11.000 Mann gingen in Gefangenschaft, durften aber nach kurzer Zeit in die Heimat zurückkehren. Fast 700 ihrer Kameraden waren gefallen, ebenso wie 225 Engländer. Die Falklands waren wieder britisch, was sicher noch lange so bleiben wird. Foto: pr