Die Besucher mussten nicht auf ihrem Platz sitzen bleiben, konnten durch den Park und das Gebäude schlendern, Freunde und Bekannte treffen und über Musik und die anderen wichtigen Dinge im Leben plaudern. „Le Bistro” hatte ein Büfett aufgebaut; vegetarische Teller gab es von „Feine Kochkunst”. Das Weinhaus Barkhausen aus Röcke hatte Sommerweine im Angebot, und bei Andreas Schmidt-Probst vom „House of Whisky” gab es Zigarren und als Spezialität den Whisky Mint Julep, eine vom legendären Kentucky-Derby bekannte Spezialität. „Eis, Minze und Whisky, der Strohhalm wird knapp über dem Glas abgeschnitten, damit der Genießer den Duft der Minze beim Trinken in die Nase bekommt”, erläuterte Schmidt beim Zubereiten des Drinks. Professor Dr. Andreas Blindow begrüßte im Namen der Familie Blindow die Gäste und sprach mit Hinweis auf ein Deckengemälde im Obergeschoss des Palais vom „Triumph der Kultur über die Barbarei”.
Blindow dankte Siegfried Groth für die Idee, entstanden beim Neujahrsempfang der Bernd Blindow Schulgruppe, und die mit großer Arbeit und Freude erfolgte Umsetzung dieser Idee. Groth seinerseits dankte den zahlreichen Sponsoren, an erster Stelle dem Hauptsponsor Familie Blindow sowie Helmut Rinne, der die Kontakte zu den bekannten Jazz-Musikern aus dem In- und Ausland hat. Sowohl Andreas Blindow als auch Siegfried Groth waren mit der Besucherzahl sehr zufrieden und sind überzeugt, dass es im nächsten Jahr eine Wiederholung des Blindow Jazz Meetings geben wird.
Der Club-Abend im Palais war das Highlight des viertägigen Jazz-Happenings. Mit einem „Little Jazz” Dämmerschoppen auf Sümenings Tenne war es am Donnerstagabend losgegangen. Am Freitag und Samstagvormittag hatte die „Blindow Brass Band” während einer Streetparade durch die Innenstadt zum Wochenmarkt und über die „Ährensache” im Schlossgarten auf den Club-Abend im Palais aufmerksam gemacht. Foto: hb/m