Suchland ist überzeugt, dass der Energiewende in Deutschland eine „einzigartige Signalwirkung” zukommt.
Alle würden darauf schauen, ob ein Industrieland den Sprung zu einer emissionsarmen Wirtschaft schafft. Dies sei, so Suchland, mehr als nur eine technische Herausforderung, sondern eine ethische und kulturelle Grundsatzentscheidung mit der einmaligen Chance, ein Beispiel zu geben, wie ökonomische Wettbewerbsfähigkeit und ökologische Nachhaltigkeit in einer führenden Industrienation vereinbart werden können.
Sicherheit, so Reiner Brombach in seinem Grußwort, sei ein Gefühl, das alle Menschen anstreben und brauchen, um volle Schaffenskraft zu entwickeln. „Wir werden in Bückeburg und Schaumburg alles tun, um der Bevölkerung Sicherheit in allen ihren Facetten garantieren zu können”, versprach der Bürgermeister.
Burkhard Balz zeigte Parallelen zwischen der Finanzkrise und der Energiewende auf. Deutschland werde für sein beherztes Handeln und die schmerzhaften Arbeitsmarktreformen in ganz Europa um seine Erfolge beneidet. Auch der Atomausstieg habe weltweit Vorbildcharakter. Die europäischen Partner wie insbesondere Frankreich und Polen müssten noch überzeugt werden.
Durch den Atomausstieg steige allerdings auch die Abhängigkeit vom Öl im Nahen und Mittleren Osten - wenn man nicht die richtigen Rückschlüsse ziehe. „Parallel zum Atomausstieg muss der Ausbau der Erneuerbaren Energien stattfinden”, fordert Balz. Dieser müsse aber bezahlbar bleiben und dürfe zu keiner Explosion der Strompreise führen. Foto: hb/m