Das Investitionsprogramm der Stadt sieht insgesamt Maßnahmen mit einem Volumen von 2,16 Millionen Euro vor. Neben dem Aldi-Projekt (375 000 Euro für Flächenankauf) und der Sanierung Sporthalle Jagdgarten (600 000 Euro sozusagen als Anschubfinanzierung) lässt sich die Stadt die Erschließung eines Grundstückes im Gewerbegebiet Im Seefeld für die Ansiedlung eines Logistikers rund 300 000 Euro kosten.
Der Endausbau des Baugebietes „Leimkaute” steht mit 120 000 Euro in der Liste. Für die Erstellung einer „Bike & Ride”- Anlage im Bereich „Grüner Baum” wird die Stadt 150 000 Euro in die Hand nehmen. Die Umgestaltung „Amtsstraße 1”, wo vor wenigen Tagen die ehemalige Pizzeria abgerissen wurde, soll nach Berechnung der Verwaltung 100 000 Euro kosten. Die Sanierung des Gebäudes Lange Straße 2, wo der Seniorentreff entstehen soll, darf laut Plan 110 000 Euro kosten. Für die Sanierung von Straßen im Stadtgebiet sind 147 000 Euro eingestellt. Der Bau von Parkplätzen an der Langen Straße 4 soll für 50 000 Euro machbar sein.
Laut Haushaltsplan erfolgt die Finanzierung der Projekte durch den Verkauf von Grundstücken, durch Fördermittel und eben durch den Investitionskredit in Höhe von einer Million Euro. Der Schuldenstand betrug Ende 2013 rund 2,3 Millionen Euro. Weiter steht im Vorwort des Planes, für den Stadtkämmerer Sven Janisch viel Lob von allen Ratsfraktionen einheimsen konnte, dass die Stadt über eine „hinreichende liquide Finanzausstattung verfügt”. Er verhehlte aber nicht, dass in Zukunft auch über eine vorsichtige Anhebung der Hebesätze für die Gemeindesteuern nachgedacht werden könnte. Die Einnahmen aus Steuern betrugen 2013 für Rodenberg knapp 1,7 Millionen Euro.