Der achte Jahrgang besuchte verschiedene Institutionen vor Ort, die sich um diejenigen kümmern, die aus unterschiedlichen Gründen benachteiligt sind. So konnte zum Beispiel anlässlich eines Besuchs bei der Nenndorfer Tafel oder der Integrativen Kindertagesstätte in der Bahnhofstraße darüber gesprochen werden, warum es demokratisch ist, Menschen zu unterstützen, die Hilfe brauchen.
Einen eigenständigen Projekttag im Projekttag gab es für den neunten Jahrgang, der in zahlreichen Gesprächen mit Experten wie zum Beispiel mit Vertretern von amnesty international die moralisch Probleme bei der Umsetzung eines Begriffs wie „Menschenwürde” betrachtete. Der Jahrgang zehn beschäftigten sich in Workshops zusammen mit etwa gleichaltrigen Teamern der dgb-Jugend damit, wie die Szene der Neo-Nazis funktioniert und warum es bis heute Jugendliche gibt, denen die Angebote und Ideen der Rechtsradikalen gefallen.
Zwei von den Schülern selbst gestaltete Aktivitäten fanden in Jahrgang elf großes Interesse bei den Mitschülern: Elisabeth Klug und Naike Radewagen leiteten eine Gruppe, die in Zusammenarbeit mit der AWO Stadthagen dazu beitragen will, das jüngere Schüler des Gymnasiums Bad Nenndorf Familien unterstützend begleiten, die nach Schaumburg gekommen sind, weil sie in ihrer Heimat durch Krieg, Hunger oder andere Gefahren bedroht sind. Konkret mit den Verläufen solcher Konflikte befasste sich ein Planspiel, in dem die Schüler die Rollen von Vertretern fiktiver Staaten, der UN und Hilfsorganisationen übernommen haben, um über mögliche Lösungen für einen kriegerischen Konflikt in Afrika zu beraten. Dieses Planspiel wurde organisiert und durchgeführt von Christina Volkers und Marcel Müller, die sich dafür zuvor als „Scouts” vom Jugendrotkreuz hatten ausbilden lassen. Foto: privat