Von 35 Quadratmetern des jetzigen kleinen Klubraums kann die Betriebs- und Ausstellungsfläche auf künftig 150 Quadratmeter wachsen. Der Flecken Lauenau erfüllt den seit Jahren anhängigen Wunsch, indem er einen Bereich im Gewerbepark zur Verfügung stellen kann: Im früheren Casala-Stuhllager rollen dann die Züge.
So herrschte jetzt vielleicht ein letztes Mal Gedränge am Lauenauer Bahnhof. Knapp vier Meter lang ist das Modell des Betriebsgeländes einschließlich der benachbarten Genossenschaft im Maßstab 1:160. Mit der Aussicht auf die größeren Räume kann nun der Nachbau fortgesetzt werden. Er soll eines Tages 26 Meter umfassen – von der Autobahnbrücke bis hin zur früheren Messenkämper Unterführung südlich des dortigen Bahnhofs. Vor allem aber kann die Anlage dann von allen Seiten betrachtet werden: Jetzt steht sie quasi an die Wand gequetscht.
Denn es muss ja im Klubraum auch Platz bleiben für die immer länger werdende Ordnerreihe mit über 2500 Bild- und Dokumentbelegen zur Sünteltalstrecke oder auch für Uniformen, den alten Lauenauer Fahrkartenschrank sowie etliche andere Original-Utensilien.
Und weil große und kleine Gäste eben auch mal Lokführer sein wollen, ist eine HO-”Spielanlage” zum beherrschenden Objekt geworden. Das Geschenk aus einem Lauenauer Haushalt haben die tüftelnden Eisenbahnfreunde mit moderner Technik ausgestattet.
Nur gut, dass der „Tag der offenen Tür” von bestem Herbstwetter begleitet war: Einige Stände befanden sich zwangsläufig auf dem Bürgersteig unter freiem Himmel. Aber das dürfte es ja künftig nicht mehr geben. Voraussichtlich zur Jahresmitte kann die Gruppe umziehen – gerade rechtzeitig zum zehnjährigen Bestehen. Foto: al