Dass neben den klassischen Einsatzfeldern der Feuerwehren spezielle Schadensereignisse höhere Anforderungen verlangen, hob Ortsbrandmeister Klaus-Werner Volker hervor. Im abgelaufenen Jahr forderten unter anderem Kohlenmonoxyd, Reinigungs-Chemikalien und sogar Pfefferspray das umsichtige Vorgehen der alarmierten Helfer. Sie waren bestens gerüstet: Noch im Februar hatten sie bei einem „Atemschutztag” gemeinsam mit benachbarten Wehren unter schwerem Atemschutz und in Spezialanzügen Gewöhnungsübungen und allerlei Tätigkeiten trainiert. Insgesamt rückte die Wehr zu 13 Bränden (2015: 15), 28 Hilfeleistungen (38) und neun Fehlalarmen (3) aus. Neben einem Großfeuer in Feggendorf und einem brennenden Auto mitten in einem Wohngebiet sorgten zwölf Menschenrettungen nach Unfällen für besondere Belastungen der Helfer. Drei Personen konnten nur tot geborgen werden. Neben mehr als 2000 Mannstunden bei Einsätzen summierten sich 4215 Stunden Ausbildung bei theoretischen Schulungen und etlichen Übungen. 21 Aktive besuchten unterschiedliche Lehrgänge. Mit bester Dienstbeteiligung wurden Sascha Ostermeyer, Dennis Hungerland und Alexander Volker aufgerufen. Die silberne Ehrennadel der Feuerwehrunfallkasse erhielt Michael Dölz als langjähriger Sicherheitsbeauftragter auf Samtgemeindeebene. Zum Feuerwehrmann wurde Olaf Stäpel ernannt. Beförderungsurkunden zu Hauptfeuerwehrmann/-frau lagen für Klaus-Marcus Günther, Anne-Jana Eckert und Timo Kluczny sowie für Löschmeister Patrick Ostermeyer und Hauptlöschmeisterin Anja Falius bereit. Aus dem aktiven Dienst schieden Hans-Georg Dittich und Horst Engelking aus. Beide gehörten zu den Mitbegründern der Jugendwehr im Jahr 1964. Ehrenzeichen nach 40 Jahren Dienst gingen an Volker Menzel, Bernd Zimmermann und Eckhard Steinbrücker. Sogar 60 Jahre sind Wilhelm Garbe, Gerhard Kluczny und Arnold Krause dabei. Krause, der lange Zeit die Altersgruppe leitete, wurde unter stehendem Beifall zum Ehrenmitglied ernannt. Foto: al