Obernkirchen wird dadurch Vectoring-fähig. Vectoring ist ein Datenturbo auf dem VDSL-Netz. Im Vergleich zum bisherigen VDSL-Netz verdoppelt sich das maximale Tempo beim Herunterladen auf bis zu 100 Megabit pro Sekunde. Beim Heraufladen vervierfacht sich das Tempo sogar, was besonders beim Austausch von Dokumenten, Fotos und Videos vorteilhaft ist. Auf der Strecke zwischen der örtlichen Vermittlungsstelle und den Multifunktionsgehäusen werden dazu die alten Kupferkabel durch Glasfaserkabel ersetzt. Glasfaser ist das schnellste Übertragungsmedium. „Schnelles Internet ist ein entscheidender Standortvorteil für Obernkirchen”, sagt der stellvertretende Bürgermeister Wilhelm Mevert. Den obligatorischen Spatenstich vollführte Mevert am vergangenen Dienstag. Die Kosten trägt die Telekom. Pro Gehäuse mit modernster Technik fallen etwa 30.000 Euro an, pro Kilometer Tiefbau muss mit etwa 70.000 Euro gerechnet werden. Ausgeführt werden die Tiefbauarbeiten von Firma „Schweer Tiefbau” aus Lüdersfeld. Rund vier Milliarden Euro investiert die Telekom jährlich in den Netzausbau. Foto: ag