Begeistert bin ich auch vom „milon”-Zirkel. Nach meinen standardmäßigen 20 Minuten auf dem Stepper geht’s an die insgesamt neun Geräten. Dort brauche ich nichts einzustellen, das funktioniert über eine Chipkarte, auf der der millimetergenaue Scan meines Körpers gespeichert ist, im Bruchteil einer Sekunde vollautomatisch. Jeweils nur eine Minute muss ich an jedem Gerät schwitzen. Nach drei Durchgängen und der „Wechselzeit” sind 36 Minuten passé– und ich bin platt. Ich bin ohnehin der felsenfesten Überzeugung, dass der allererste Muskelkater bis heute noch nachwirkt. Dennoch dachte ich nie, ich müsste mich quälen. Im Gegenteil: Es macht mir überraschender Weise sogar Spaß und ich fühle mich motiviert wie nie zuvor, sportlich aktiv zu bleiben. Wobei ich gestehen muss, dass ich meine Ernährung – wohlgemerkt zu Testzwecken – noch nicht umgestellt habe. Fazit: nur Sport reicht nicht aus. Ich muss meine Essgewohnheiten ändern. Nebenbei bemerkt, schmeckt hier auch der Eiweißshake erstaunlich lecker. Pappsatt macht er obendrein. Kurz um: schickes Studio, tolle Atmosphäre und ein Sanitärbereich zum Wohlfühlen. Nachdem ich den „milon”-Zirkel kennen und auch wirklich lieben gelernt habe, werde ich mich nun an die Fitnessgeräte trauen. Zudem will ich in einem der Kurse Kalorien lassen. Noch schwanke ich: soll ich meinem Rücken etwas Gutes tun oder mich in die Höhle der Löwinnen wagen und Zumba tanzen? Die Entscheidung folgt in einer der kommenden Ausgabe. Foto: jl