Betriebsleiter Günter Krzon räumt allerdings ein, dass absolut genaue Zahlen nicht zu ermitteln sind. Zuverlässig sei natürlich die Menge der ausgegebenen Tagestickets. Doch schon bei den Zehnerkarten fangen erste Ungenauigkeiten an: Hier werden rechnerisch sieben Besuche angesetzt, weil eben auch Schlittschuh-Leihen abgerechnet werden können. Noch schwieriger ist es mit den Dauerkarten, die faktisch eine tägliche Nutzung erlauben. Für die Statistik werden pro Karte 17 Nutzungen angesetzt. Zu den weiteren Erkenntnissen des Betriebsleiters zählen die 260 Schulklassen und Vereine in den vergangenen Monaten (2015: 238). Weiter steigende Tendenz haben Kindergeburtstage mit 222 Terminen sowie das Eisstockschießen, bei dem sich 69 Gruppen übten. Darin nicht eingerechnet ist das Turnier um die Flecken-Meisterschaft mit allein 42 Mannschaften. Die halleneigene Kufenschleiferei wurde von 122 Besuchern genutzt. Daneben erhielten unzählige Leihpaare einen neuen Schliff. Ein Plus erfuhren die jetzt im zweiten Winter laufenden Eislaufkurse: 29 Anfänger (21) und 15 Fortgeschrittene (6) ließen sich von Trainerin Oana Lehmköster instruieren. So sehr die Zahlen auch aufmerksam betrachtet werden, sind sie für den Eishallenverein aber letztlich doch nur Nebensache. Für viel wichtiger hält Krzon den Hinweis, dass etwa 80 Prozent der Besucher minderjährig sind: „Mit dieser Halle tun wir sehr viel für die Jugend”, betont der Betriebsleiter und ist sich darin mit dem Vorsitzenden Heyno Garbe einig. Dieser dankte erneut den vielen ehrenamtlichen Helfern für ihren Einsatz. Nur so hätten die Eintrittspreise auf dem Niveau des Eröffnungsjahres 2004 bis heute gehalten werden können. Ob dies jedoch auch für die am 4. November 2016 beginnende 13. Saison noch gelten kann, wird in den kommenden Monaten beraten. Denn steigende Betriebskosten und ständig notwendige Investitionen rund um die 900 Quadratmeter große Fläche können kommunale Hilfen und unverändert hohe Sponsorengelder nicht mehr auffangen. Foto: al