Die Zweitklässler der beiden Grundschulen absolvierten im Laufe des Vormittages insgesamt sechs Stationen, wie Regina Tegler vom SMC erläuterte. So übten sie auf einem Roller- und Fahrradparcours das richtige Verhalten. Zu manchem „Aha-Effekt” führt die Aktion „toter Winkel”. Dabei wurde den Kindern mit Hilfe eines Busses, den die Firma Ruhe-Reisen zur Verfügung gestellt hatte, vorgeführt, wie groß der vom Fahrer nicht einsehbare Bereich ist und zu welchen Gefahren dies beim Abbiegn führt. Außerdem trainierten die Kinder auf einem Fahrradsimulator vor einer Leinwand verschiedene Situationen. Sie bekamen eine Einsicht in die Problematik, die sich durch die Sichtverhältnisse bei Dämmerung und Dunkelheit ergeben. Ein Team des DRK-Kreisverbandes stellte den jungen Fußgängern und Radfahrern einen Rettungswagen vor. Als sechste Station kam ein Fragebogen hinzu, in dem es unter anderem um Kenntnisse über die Verkehrszeichen ging. Die Schüler des ersten Jahrganges der Grundschule „Am Sonnenbrink” wurden bei „Aufgepasst mit Adacus” spielerisch an das Thema Verkehrssicherheit herangeführt. Die Stadtturm-Erstklässler hatten diese Übungen schon zuvor absolviert. Die Jahrgänge beider Schulen bekamen auch ihre Sicherheitswesten. Neben dem SMC und dem ADAC wirkten das DRK und der Gemeindeunfallversicherungsverband (GUV) intensiv an der Aktion mit insgesamt über 200 Schülern mit. Regina Tegeler betonte, dass diese nicht einmalig bleiben solle, sondern immer für die Zweitklässler der Schulen organisiert werde. Hinzu kommen die Sicherheitswesten für die Erst- und die Fahrradturniere für die Dritt- und Viertklässler. Petra Ammon, Direktorin der Sonnenbrinkschule, hob das Engagement der Unterstützer von SMC, ADAC, DRK und GUV hervor. Eine Vielzahl von Beteiligten habe großen ehrenamtlichen Einsatz für die Sicherheit der Schüler investiert. Für die Kinder sei es ein sehr abwechslungsreicher Vormittag gewesen. Im Rahmen der Aktion würden die Kinder die verschiedenen Situationen sehr intensiv erleben und damit stärker verinnerlichen, als allein durch das Behandeln des Themas im Unterricht. Foto: privat