Private Eigentümer, Denkmalpfleger, ehrenamtliche Helfer und engagierte Vereine, die sich der Erhaltung historischer Bauten und Stätten widmen, öffnen an diesem Tag ihre Denkmäler, die sonst nicht allgemein zugänglich sind oder tragen dazu bei, Bekanntes einmal anders zu sehen. In 32 verschiedenen Objekten können Besucher auf Spurensuche vergangener Jahrhunderte gehen und so unter anderem herausfinden, warum der Schafstall in Obernkirchen tatsächlich nie als Schafstall benutzt wurde. Ein buntes Begleitprogramm mit Ausstellungen und Führungen, Schatzsuchen für Kinder, Musik (unter anderem vom BOK) , Vorführungen alter Handwerkstechniken, leckeren Köstlichkeiten und mehr wartet ebenfalls auf alle Besucher. Die IG Bauernhaus wird an der Wassermühle Borstel und in der Leibzucht in Kathrinhagen über die Möglichkeiten informieren, historische Gebäude umzunutzen. Das gesamte Programm wird Ende August in den überall ausliegenden Flyern und auf der Homepage der Schaumburger Landschaft einzusehen sein. Einen großen Dank richtet die Geschäftsführerin der Schaumburger Landschaft Lu Seegers an alle Eigentümer der Denkmäler und die vielen ehrenamtlichen Mitwirkenden, ohne die der „Tag des offenen Denkmals” in Schaumburg nicht organisiert werden könnte. Horst Kiekhäfer vom ADFC Schaumburg wird zudem eine Fahrradroute ausarbeiten, sodass Besucher auch die Möglichkeit haben, mit dem Fahrrad von Denkmal zu Denkmal zu fahren. Der diesjährige Tag des offenen Denkmals steht anlässlich des Jubiläums „100 Jahre Bauhaus” unter dem Motto „Modern(e): Umbrüche in Kunst und Architektur”. Damit soll aufgezeigt werden, dass technische Entwicklungen und gesellschaftlicher Fortschritt stets auch innovative Konstruktionen nach sich gezogen haben. Foto: jb