„Respekt und Schaffenskraft“ | Schaumburger Wochenblatt

Der Kreistag hat die Volljuristin Annika Friedrichs einstimmig zur Kreisrätin gewählt. Sie übernimmt zum Jahreswechsel das Dezernat des Ersten Kreisrates Klaus Heimann in der Kreisverwaltung, der in den Ruhestand geht.

Sie freue sich auf die große Aufgabe, der sie „mit Respekt und Schaffenskraft begegnen werde“, erklärte Annika Friedrichs, als sie sich nach der Wahl in einigen Sätzen an die Kreistagsabgeordneten wandte. In manchen Bereichen habe sie in ihrer bisherigen Tätigkeit schon Erfahrungen gesammelt, in andere werde sie sich einarbeiten.
Seit Februar 2024 ist Friedrichs Dezernentin für Arbeit, Bildung und Integration beim Kreis Minden-Lübbecke. Zuvor war sie in unterschiedlichen Stellen bei Kommunal- und Bundesbehörden tätig. Dabei übte sie Führungsaufgaben unter anderem im Personalamt, im Gesundheitsamt sowie im Amt für Sicherheit und Ordnung im Kreis Herford aus. Volljuristin Annika Friedrichs absolvierte ihre erste juristische Prüfung 2007, ihre zweite juristische Prüfung 2009.
Landrat Jörg Farr hatte zuvor erklärt, dass Friedrichs von Klaus Heimann ein großes Dezernat übernehme. Dieses umfasst das Sozialamt, das Gesundheitsamt, das Jobcenter sowie das Amt für Wirtschaftsförderung, Regionalplanung und Mobilität.
Eine Auswahlkommission hatte sich für Friedrichs ausgesprochen. Der Kreistag folgte nun dieser Empfehlung. Sie wird als Wahlbeamtin für acht Jahre gewählt, ihre Amtszeit beginnt am 1. Januar 2026.
Klaus Heimann ist über 20 Jahre in der heimischen Kreisverwaltung tätig. 2010 war er erstmals zum Ersten Kreisrat gewählt worden. Er wechselt zum Ende des Jahres in den Ruhestand. Seine Nachfolgerin im Amt der Ersten Kreisrätin wird dann Andrea Stüdemann. Andrea Stüdemann leitet das Dezernat II, welches das Amt für Schulen, Sport und Kultur, die Volkshochschule, die Kreisjugendmusikschule und das Jugendamt umfasst.
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