Die verwaltungstechnischen und pekuniären Voraussetzungen waren erfüllt, nachdem die Burghof-Klinik im Rahmen einer mit dem Klinikum Hannover geschlossenen Vereinbarung die Übernahme von 36 Betten aus der Kapazität der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie in Langenhagen vereinbart hatte. Der Übergang der Versorgung nach Rinteln ist auf den ersten Juli nächsten Jahres datiert. Die Referenzen bereits errichteter psychiatrischer Abteilungen anderer Krankenhäuser trugen zur Auftragsvergabe an das Architekturbüro „OFRA” bei, das den Bau innerhalb eines halben Jahres realisieren will und dabei auch für eine flexible Raumaufteilung sorgen wird, so dass jederzeit eventuelle Nutzungsänderungen möglich sind. Der eingeschossige Trakt auf dem rund 44.000 Quadratmeter großen Grundstück soll über 1890 Quadratmeter Nutzfläche verfügen, in der 36 vollstationäre Plätze entstehen. Bauherr ist die „Wohnbau Kreiswohnbaugesellschaft mbH” in Rinteln. Dass es bei den ersten Spatenstichen nur zufriedene Gesichter gab, spricht dafür, dass alle Beteiligten von der Maßnahme profitieren. Die Burghof-Klinik optimiert ihre Position - kurz nach der Eröffnung der neuen Tagesklinik am Blumenwall - mit einer vierten Dependence, während auch das in Sachen Finanzen schwächelnde Kreiskrankenhaus durch die „Synergie-Effekte” neue Hoffnung für die Zukunft schöpfen darf. Und schließlich konnte sich auch Bürgermeister Karl-Heinz Buchholz freuen: Nicht nur die Reputation der Stadt wird durch die neue Einrichtung aufgewertet - zusätzlich entstehen auch noch mehr als 40 neue Arbeitsplätze. Foto: km Mehr als Symbolik: Dr. Axel Weibezahl (links) und Landrat Heinz-Gerhard Schöttelndreier gehörten zu den ersten, die den Spaten schwangen.