LANDKREIS. Höchst zufrieden zeigten sich die Schaumburger Teilnehmer des 21. Bundesparteitages der CDU Deutschlands mit dem in Hannover verabschiedeten Grundsatzprogramm. Der Landtagsabgeordnete Dr. Joachim Runkel, sowie Burkhard Balz und Marita Gericke sind überzeugt, dass das dritte Grundsatzprogramm in der Geschichte der CDU Deutschlands ein Fundament ist, auf dem die Partei in den nächsten Jahren ihren Reformkurs konsequent fortsetzen kann. Das Grundsatzprogramm „Freiheit und Sicherheit. Grundsätze für Deutschland.” ist mit nur einer Gegenstimme verabschiedet worden, aber bis zu dem Zeitpunkt am späten Abend des ersten von zwei Tagen gab es mehrere kontroverse Diskussionen zum Beispiel in den Themenbereichen Betreuungsgeld, Stichtagsregelung zum Embryonenschutz, sowie Mindestlohn und Zentralabitur. „Doch es zeichnet eine große Volkspartei aus, anhand der verschiedensten Strömungen zu einem klaren Kurs zu finden, der möglichst vielen gerecht wird. Bei allen Reformbestrebungen steht immer wieder das klare Bekenntnis zum christlichen Menschenbild”, erklärte Balz in einer Pressemitteilung. Die CDU habe sich seit 1994, als das letzte Grundsatzprogramm der Partei verabschiedet wurde, in vielen Bereichen den sich stetig ändernden Erfordernissen angepasst. Das zeige nicht zuletzt das Aufnehmen des Begriffes „gleichgeschlechtliche Partnerschaften” in dem Teil des Programms, der sich der Familienpolitik widmet, ohne dabei jedoch die oberste Priorität, die die „normale” Familie haben muss, anzutasten. „Wir begrüßen sehr, auch mit Blick auf die niedersächsische Landtagswahl am 27. Januar 2008, die konsequente Abgrenzung der CDU zu den Kernaussagen des Parteitages der SPD vom Oktober dieses Jahres in Hamburg. Ohne die Union stünde Niedersachsen heute nicht im oberen Drittel des Rankings der Bundesländer”, erklärte Runkel. Foto: privat