Wie Veranstalter Andreas Steuer in einem informativen Gespräch anmerkte, schwimmt Deutschlands bekanntester Kindermusical-Macher Christian Berg zurzeit auf einer großen Erfolgswelle. Er und sein 11-köpfiges Ensemble können sich vor Terminen nicht retten. Deshalb war man hier besonders stolz, dass Berg diesmal beim Start des Kartenvorverkaufs für diese Aufführung persönlich anwesend war.
Nach der ersten Folge von „Jim Knopf und der Lokomotivführer Lukas” waren die Veranstalter diesmal gespannt, ob die Fortsetzung ebenso gut angenommen würde. Die junge Fangemeinde wollte natürlich sehen, wie es mit Jim Knopf weiterging.
Die Besucher sahen ein spannendes, amüsantes und oftmals auch nachdenkliches Musical mit spannenden Abenteuern, toller Musik und tollen Schauspielern, die alle mit auf die Insel Lummerland nahmen, wo die ganze Geschichte einmal begonnen hatte.
Natürlich durfte das Publikum gelegentlich mitmachen, wenn es um Wind, Sturm und Meeresrauschen ging. Jim und Lukas waren mit ihren Lokomotiven „Emma” und deren Kind „Molly” auf die Suche nach dem Scheinriesen „Tur Tur” bis zum Barbarischen Meer am Ende der Welt gereist, um ihn als Leuchtturm für das kleine Lummerland zu gewinnen. Zwischendurch wurde mal schnell das verloren gegangene Meeresleuchten repariert und die Räuber der „Wilden 13” mit List und Tücke und der Hilfe der Chinesischen Flotte besiegt.
Ob der 41-jährige Christian Berg auch im nächsten Jahr nach Bückeburg kommt, liegt unter anderem mit daran, ob sich wieder großzügige Förderer finden lassen. Nur so könne nach Auskunft von Andreas Steuer der Eintrittspreis, der diesmal auf Vorjahresniveau lag, gehalten werden.
Die Veranstaltung wurde diesmal wieder vom KNAX-Klub der Sparkasse Schaumburg, der VGH Versicherung, dem Autohaus Matz Obernkirchen, Optic Di Noto Bückeburg, dem Schaumburger Wochenblatt, dem Kulturverein Bückeburg und dem Marktplatz Schaumburg unterstützt.
Wie Veranstalter Andreas Steuer schon jetzt verriet, wird es sich im nächsten Jahr voraussichtlich um das Stück „Peter Pan” handeln, an dem Christian Berg gerade arbeitet. Da heißt es, kräftig die Damen drücken, damit die Kinder in 12 Monaten wieder rufen können: „Der Berg kommt!” Foto: hb