Wochenlang wurde in den Sparten für das Ereignis geübt, das von weiteren Zutaten begleitet war. Kleinste Besucher spielten auf dem angrenzenden Feld mit Stroh, dass die Halme nur so durch die Luft flogen.
Und am Abend bot ein großes Zelt den Tanzwütigen genug Platz. Doch die meiste Zeit beanspruchten die sportlichen Darbietungen: In rund fünf Stunden wechselten sich Leichtathleten und Turner, Faustballer und „Mutter und Kind”-Kreis, Aerobic-Tänzerinnen und Taekwondoka, Gymnastikdamen und Hip-Hop-Gruppe ab.
Besonders Atemberaubendes boten die Könner der fernöstlichen Kampfkunst: Erst wurden mit Fuß- und Fausthieben kleine Bretter durchschlagen; dann holten einige Könner aus: Im Nu barsten drei oder auch fünf Ytong-Steine. Spartenleiter Andreas Bretz schaffte sogar neun von insgesamt 13 aufgetürmten Platten. Da hatten es die turnenden Frauen schon leichter: Sie mussten zum Takt der Musik nur bunte Tücher bewegen. Der starke Wind erwies sich als nützlicher Begleiter des Auftritts. Das kleine Faustballturnier wurde vom benachbarten TSV Nienstedt gewonnen. Noch mehr Beifall fand jedoch eine andere Auszeichnung an diesem Tag: Die 84-jährige Else Maiwald, die von Anfang an das Seniorenturnen leitet, wurde mit der Bronzenen Ehrennadel des Niedersächsischen Turnerbunds bedacht. Foto: al