Kritik musste Vorsitzender Frank Kaufmann bei den Schützendamen üben. „Die Ergebnisse lassen zu wünschen übrig”, klagte er über die schlechten Resultate und verwies auf die Männer: „Das sieht dort das ganz anders aus.” Aber im gebotenen feierlichen Rahmen ehrte er Karin Müller als neue Königin. Zu „Damen” wurden Vorgängerin Petra Kölle und Sabine Bredemeier ausgerufen. Bei den Männern galt der Jubel Marcus Knief; als Ritter amtieren Thorsten Krone und der scheidende König Heinz Müller.
Unter den Jugendlichen lag Roman Gergis vor Dennis Hübner und Christian Busche vorn. Schülerbester ist Lennard Steuer vor Nikolai Riechers und Marvin Steuer geworden. Die Wanderpokale gingen an Mirko Scheller (Jugend), Margret Barth (Damen) und Bernd Steuer (Herren). Übrigens gab es mit den Majestäten gleich zwei Novitäten: Alle sind zum ersten Mal König geworden; und alle wohnen im Oberdorf. „Kurze Wege zum Scheibenannageln”, strahlte der Schießsportleiter. Für Gelächter sorgte unfreiwillig Bernd Leifheit, weil er vor versammelter Mannschaft gerügt wurde, seine Uniformjacke beim Königschießen nicht getragen zu haben. Siegfried Kaufmann und Sabine Heidkamp hätten wohl liebend gern auf die ihnen übergebene Auszeichnung verzichtet. Für ein Jahr befinden sich die „Randkratzer-Pokale” in ihrem Besitz. Der Senior hatte zwar fünf ordentliche Treffer gelandet, beim sechsten aber gründlich das Ziel verfehlt. Auf Heidkamps Scheibe waren gar nur drei Einschüsse zu entdecken – und das als noch amtierende Kreiskönigin.
Bei den weiteren Turnieren ging das „Apelerner Wappen” unter 27 teilnehmenden Mannschaften an den Feggendorfer Schützenclub; SV Hattendorf I und SV Lindhorst II belegten die nächsten Ränge. Den Pokal in der Einzelwertung errang die Feggendorferin Christine Röhr. Bei den Fleisch- und Wurstpaketen des „Preisschießens” sicherte sich der SV Rehren A.O. unter 18 Gruppen den größten Schmaus, gefolgt vom SC Rodenberg I und der SG Lauenau I. Preise in der Einzelwertung eroberten sich Hans Woloczyk vom SV Rehren A.O. und Siegfried Worbs vom SC Rodenberg.
Das seit vielen Jahren für örtliche Vereinsabordnungen ausgesetzte Niedersachsenross dürfen nun die hiesigen Trachtentänzer für immer behalten. Zum fünften Mal führen sie die Wertung der 26 Mannschaften an, gefolgt von den „Mede-Teufeln” und dem „Schlesierweg II”. Christine Steinmeier aus dem Schlesierweg und Markus Pfannkuche aus der örtlichen Siedlergemeinschaft gewannen gemeinsam die Einzelwertung.
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