Die Hebammen im Kreisverband, es sind etwa 30, treffen sich in vierteljährlichen Abständen zu allgemeinen Erfahrungsaustauschen und um über die Erstellung neuer Hebammenlisten zu diskutieren. Was die Informationslisten mit Namen, Anschrift und Telefonnummern der Hebammen anbelangt, so liegen sie seit Anfang dieses Jahres in vielen Arztpraxen, in Apotheken, in Krankenhäusern und Krankenkassen aus.
Die organisierten Hebammen informieren werdende Eltern sowie auch die Eltern Neugeborener und Kleinstkinder darüber, welche Möglichkeiten zur Unterstützung und Hilfe in der neuen Situation durch kompetente Hebammen gegeben sind.
„Fast alle Leistungen der breitgefächerten Hilfsangebotspalette werden durch die gesetzlichen Krankenkassen getragen”, erläutert Hebamme Brigga Dreier aus Bückeburg.
Sie rät dazu, diese zahlreichen Angebote von der Hebamme als Ansprechpartnerin in Wohnortnähe zu nutzen, um so in der besonderen Lebenssituation für sich selbst und das Kind Rat und Hilfe einzuholen. Ferner erklärten die Teilnehmerinnen an der Zusammenkunft, dass zurzeit im Rahmen der frühen Hilfe von der Stiftung „Eine Chance für Kinder” Familien-Hebammen für die Betreuung von Familien und Alleinerziehenden in besonderen Situationen ausgebildet werden. Die „Hebammen für Schaumburg”, so der Titel des Informations-Flyers, haben am Nachmittag ihrer Zusammenkunft Agnes Struckmeier aus Auetal zu ihrer Kreisverbandsvorsitzenden gewählt.
Ihr zur Seite steht als Stellvertreterin Brigga Dreier.
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