Umrahmt wird die Übergabe der Menorah von dem Oratorium „Paulus” von Felix Mendelssohn Bartholdy. Die Veranstaltung beginnt am Sonntag, 9. November, um 17 Uhr in der St. Martini-Kirche. Oberprediger Dr. Klaus Pönnighaus beschreibt den Pianisten und Dirigenten in einem Programmvorwort als einen der „glänzendsten Erscheinungen seiner Zeit”. Die Komposition geistlicher Musik sei nur ein kleiner Teil seines Gesamtschaffens und gehöre zum Besten, was das 19. Jahrhundert hervorgebracht habe.
Pönnighaus erklärt weiter, dass drei Jahre nach Bartholdys Tod im November 1847, eine Schmähschrift publiziert wurde, die den Juden die Befähigung zur Kunst und Musik absprach.