Die Diskussion über ein schärferes Waffenrecht als Konsequenz aus dem Amoklauf in Winnenden sei, so der Vorsitzende des Bundestags-Innenausschusses, eher ein Ausdruck von „Hilflosigkeit” als von sinnvoller Überlegung. Der Amokläufer habe schließlich nicht eine Gesetzeslücke genutzt, sondern vielmehr gegen geltendes Recht verstoßen. Bei Straftaten mit legalen Waffen gebe es in Deutschland „ausgesprochen niedrige Zahlen”, sagte der Bundestagsabgeordnete. Deshalb sei es unangemessen, „die Jäger und die Schützen in Deutschland einer Art Generalverdacht zu unterstellen”.