(Hannover) | Schaumburger Wochenblatt

96-Innenverteidiger Phil Neumann bricht durch die Kiel-Abwehr, zum Ausgleich langt es aber nicht mehr. (Foto: bb)

Gänsehautspiel beendet die Saison

Die Fans im Hannover-96-Stadion haben am letzten Zweitliga-Spieltag eine Partie mit Gänsehautatmosphäre erlebt. Trotz der Niederlage zeigten die „Roten“ eine starke Partie gegen Aufsteiger Kiel. Längst richtet sich der Blick auf die kommende Serie mit der Frage, ob die Elf von 96-Trainer Stefan Leitl aufstiegsreif ist.
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Die Fans können sich auf ein attraktives Flutlichtspiel gegen Magdeburg freuen.

Duell mit offenem Visier gegen Magdeburg

Hannover kehrte aus der Partie in Kaiserslautern zwar mit leeren Händen zurück, kann jedoch auf eine ordentliche Leistung am Betzenberg aufbauen. Bei einer ganzen Reihe von fragwürdigen Entscheidungen des Schiedsrichtergespanns und im zweiten Durchgang aufdrehenden Gastgebern stand am Ende des Auswärtsauftrittes eine 1:3-Niederlage, die jedoch eher trotzige Zuversicht als Niedergeschlagenheit bei den „Roten“ aufkommen lässt. Im ersten Durchgang machte 96 den Lauterern in der stets hitzigen Atmosphäre auf dem Betzenberg das Leben sehr schwer. „Wir haben ein gutes Auswärtsspiel gemacht“, lautete denn auch das anschließende Fazit von 96-Traier Stefan Leitl auf der Pressekonferenz. Die „Roten“ präsentierten sich ähnlich stabil wie zuletzt und spielten beherzt nach vorn. Havard Nielsen traf in der 17. Minute nach feiner Vorbereitung durch Neuzugang Andreas Vogelsammer. Vogelsammer war für den angeschlagenen Spielmacher Louis Schaub gestartet, dem Leitl in Kaiserslautern zunächst eine Pause gönnte. Hannover nervte die Hausherren auch weiterhin gehörig. Vogelsammer legte erneut für Phil Neumann auf, der den Ball auch im Tor unterbrachte. Allerdings wurde der Treffer wegen einer hauchdünnen Abseitsstellung nicht gegeben. Umstritten war auch der Elfmeter, der in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit zum 1:1-Ausgleich führte. Marcel Halstenberg haben seinen Ellenbogen regelwidrig eingesetzt, so die Auslegung der Unparteiischen. Leitl lobte das Auftreten im ersten Durchgang, Verbesserungspotential sah er beim Spiel im „letzten Drittel“. Hier habe seine Mannschaft nicht immer mit letzter Genauigkeit kombiniert.
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