Hinrunde endet mit Enttäuschung | Schaumburger Wochenblatt

Hinrunde endet mit Enttäuschung

Auch wenn Kolja Oudenne sich persönlich in der Hinrunde stark entwickelte, der mangelnde Punkt-Ertrag sorgt auch bei ihm für Enttäuschung. (Foto: bb)
Auch wenn Kolja Oudenne sich persönlich in der Hinrunde stark entwickelte, der mangelnde Punkt-Ertrag sorgt auch bei ihm für Enttäuschung. (Foto: bb)
Auch wenn Kolja Oudenne sich persönlich in der Hinrunde stark entwickelte, der mangelnde Punkt-Ertrag sorgt auch bei ihm für Enttäuschung. (Foto: bb)
Auch wenn Kolja Oudenne sich persönlich in der Hinrunde stark entwickelte, der mangelnde Punkt-Ertrag sorgt auch bei ihm für Enttäuschung. (Foto: bb)
Auch wenn Kolja Oudenne sich persönlich in der Hinrunde stark entwickelte, der mangelnde Punkt-Ertrag sorgt auch bei ihm für Enttäuschung. (Foto: bb)

Die Hinrunde der zweiten Liga ist mit einer Enttäuschung für 96-Fans und -Mannschaft geendet. Mit 1:2 verloren die „Roten“ gegen Nürnberg, obwohl sie in Halbzeit eins deutlich überlegen waren.

Kurz vor dem Halbzeitpfiff schlug es zum 1:1-Ausgleich im 96-Tor ein. Die Hannover-Verteidiger Boris Tomiak und Vergil Ghita verpassten es, einen Befreiungsschlag der Nürnberger per Kopf zu klären. Dies gab Rafael Lubach Raum, um Tempo aufzunehmen und den Ball in die Hannover-Torecke zu platzieren. Der Ausgleich stellte die Spielverlauf zu diesem Zeitpunkt auf den Kopf.
Die „Roten“ waren stark in die Partie gestartet. Die Gastgeber aus Nürnberg konnten kaum erfolgreich aufbauen, 96 jagte ihnen immer wieder den Ball ab. Gleichzeitig starteten die „Roten“ eine Reihe vielversprechender Angriffe. Einen davon versenkte Benjamin Källmann, nachdem der starke Nürnberger Keeper Jan Reichert einen Kopfball von Maurice Neubauer nur abklatschen konnte. 96 dominierte die Begegnung, alles schien für einen Sieg der „Roten“ zu sprechen. Einmal mehr leisteten es sich diese jedoch, ihre hochkarätigen Chancen liegen zu lassen. Die Quittung erhielt 96 ab der 44. Minute.
Es ging mit einem 1:1 in die Halbzeit. Nach dem Seitenwechsel zeigte sich Nürnberg verbessert. Die Gastgeber befreiten sich nun öfter aus der 96-Umklammerung. Schon bald nach Wiederanpfiff spurtete Mohamed Zoma wiederum nach langem Ball Ime Okon davon und netzte zum 2:1 für seine Nürnberger ein.
96 lief nun dem Rückstand hinterher. Gegen sich zurückziehende Nürnberger hatte 96 zwar mehr Ballbesitz, spielte jetzt jedoch nicht mehr so klare Chancen heraus. Nürnberg verteidigte besser als in Halbzeit eins und behauptete so den Vorsprung.
Die Niederlage ist gerade nach der ersten Halbzeit eine bittere Enttäuschung für Hannover. Gerade auch weil die Teams an der Tabellenspitze keine Siege einfuhren, hätte sich für die Mannschaft von 96-Trainer Christian Titz die Chance ergeben, in der Tabelle Boden gutzumachen.
Mit der Niederlage haben die „Roten“ etwas den Anschluss verloren. Bis zum Relegationsaufstiegsplatz sind es vier Punkte, bis zu einem direkten Aufstiegsplatz fünf. Auch wenn noch die ganze Rückrunde zu spielen ist, bei bisher konstant auftretenden Spitzenteams ist die Chance auf den Aufstieg so auf ein Minimum zusammengeschrumpft.
96 wusste in der Hinrunde spielerisch nahezu durchgängig zu überzeugen, die Fans durften attraktive Auftritte feiern. Für den Sprung nach ganz oben fehlte es jedoch an der konsequenten Verwertung der sich bietenden Chancen. Hier fügte sich die Partie in Nürnberg in eine Reihe ähnlicher Beispiele. 96 versäumte es einmal mehr, mit dem zweiten oder dritten Tor die Partie zu entscheiden.
Nach der kurzen Winterpause tritt Hannover nun am 18. Januar beim 1. FC Kaiserslautern an. Mit vier Siegen war 96 in die Saison gestartet, es ist unwahrscheinlich, dass dieses Kunststück nun wiederholt werden kann.
Foto: bb


Bastian Borchers
Bastian Borchers
Redakteur Schaumburger Wochenblatt
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