Anlässlich seines 60-jährigen Bestehens hatte sich der Ortsverein vor wenigen Monaten selbst ein Geschenk gemacht. Die vielen alten Folgen der „Chronik”, die Lange als Beilage des „Pohler Echo” herausgegeben hatte, sind als Faksimile im Buchform erschienen. Die erste Auflage ist bereits vergriffen; eine weitere wurde angesichts der anhaltenden Nachfrage aus der Bevölkerung in Auftrag gegeben. Helbig sieht im viermal pro Jahr erscheinenden „Echo” ein wichtiges Instrument, sozialdemokratische Ideen und Ziele der Bevölkerung näher zu bringen. Das lasse sich an den regelmäßigen Reaktioen ausmachen, die nach Erscheinen einer jeden Ausgabe den Vorstand erreichen. Eine weitere Möglichkeit, die Bevölkerung zu informieren, soll in Form eines Schaukastens erfolgen, dessen Standort momentan noch nicht abschließend geklärt ist. Für den Aufbau einer eigenen Homepage im Internet dauern die Überlegungen derzeit noch an. Helbig, der für ein Jahr auch die Kassengeschäfte nach dem Tod des bisher verantwortlichen Dirk Meyer führt, zeichnete Wilfried Weyrauther für 40-jährige Mitgliedschaft aus. Zugleich kündigte er an, die Stammtischabende im Gasthaus Homberg an jedem zweiten Dienstag im Monat fortesetzen zu wollen: „Sie haben sich fest etabliert”, betonte er und freute sich über die stets rege Resonanz. Dass der Ortsverein auch in seiner Jahreshauptversammlung Stärke zeigte, war an der Teilnehmerzahl erkennbar: Fast alle der 16 Mitglieder wollten sich die aktuellen Informationen nicht entgehen lassen. Sie diskutierten im weiteren Verlauf des Abends noch etliche Themen, darunter das Verkehrsproblem in der Hauptstraße mit den dort immer wieder zu beobachtenden Rasern. Spätestens mit der Sanierung der Fahrbahn müssten Maßnahmen ergriffen werden, die das Tempo nachhaltig vermindern. Foto: al