Dass die Aktion auf so reges Interesse gestoßen ist, muss nicht verwundern, denn die Besucher erwarteten viele Tipps und Information der Veranstalter rund um das Velo. Der Bauhof der Stadt versteigerte vor dem Stadthaus 40 gut erhaltene Fahrräder aus dem Fundus des städtischen Fundbüros, die von ihren Besitzern nicht abgeholt worden waren. Es wurden Erlöse zwischen 50 Cent bis 75 Euro zugunsten des Stadtsäckels eingefahren. Ein vom Stadtelternrat organisierter Fahrradflohmarkt lockte mit Tiefstpreisen große und kleine Kaufwillige an den Marktbrunnen.
Am Stand des ADFC informierten die Vorstandsmitglieder über die Arbeit des Clubs, über neue Verkehrsregeln, über Gefahrenpunkte und diverse Freizeittouren. Auch hier war das Interesse ungebrochen. So konnte ADFC-Sprecher Michael Stoewer verkünden, dass man mit dem Verlauf der Veranstaltung sehr zufrieden sei. Die Stadt hat an ihrem Stand über das Projekt „Fahrradfreundliche Kommune 2009” und die Radroute „Bückeburger „NaTour” informiert. Eher schweißtreibend ging es am Stand des Bückeburger Polizeikommissariats zu. Fünf Einsatzkräfte haben innerhalb von sechs Stunden im Akkord über 90 Fahrräder codiert. Es musste sich jedoch keiner lange anstellen, denn es wurden Anmeldungen entgegengenommen und abgeschätzt, wann die Codierungswilligen ungefähr an der Reihe sind. Neues auf dem Fahrradmarkt stellte die Firma Pelzing vor und lud zu Probefahrten, beispielsweise mit einem Hybrid Bikes, das mit einem Zusatzantrieb ausgestattet ist, ein. Auch konnten sich die Besucher über das Kursprojekt „Aquarider” der Bäder GmbH schlau machen.
Für die radlergerechte Verköstigung sorgten mit „Radlertellern” der Ratskeller und die Hofapotheke. Rundum eine vielfältige Veranstaltung, die sicher eine Wiederholung verdient hat. Foto: hb