Treffpunkt war der Kinkeldey-Brunnen im Herzen der Stadt. Nach dem Absingen des Rodenberger Liedes wurde Bürgerschützenhauptmann Hartmut Sassmann in einen hinteren Beiwagen „strafversetzt” und zum „Fahnenkommando” degradiert, weil er nicht pünktlich zum Antreten erschienen war. Neben den Schützenkönigen der letzen Jahre waren zu dieser feucht-fröhlichen Veranstaltung unter anderem auch Oberst Heiko Katurbe, Adjutant Uli Herbold, der Komiteeälteste Rolf Tegtmeier und Bürgermeister Günter Altenburg eingeladen.
Nachdem alle „Formalien” gut abgearbeitet worden waren, ging es mit Trecker und Beiwagen durch Wiesen und Äcker hinauf zum Deister. Am Fernmeldeturm wurde eine längere Rast eingelegt. Die Rückfahrt erfolgte über Kreuzbuche, Teufelsbrücke, Warnamt. Ab Stadtschule musste sich die Gruppe auf Schusters Rappen hin zum Gasthaus „Callier” bewegen. Dort bekam Schützenoberst Katurbe ein Schaukelpferd übergeben, damit er im Innenhof zünftig die Parade abnehmen konnte. Dann stand ein gemütliches Grillfest auf dem Programm, das von Wilma Callier und ihren fleißigen Helfern bestens vorbereitet worden war. Im Laufe des Abends erklangen sooft „Horrido” und „Oh Rodenberg”, dass viele Passanten, die bei „Callier” vorbeigingen sich die Frage stellten „Ja ist denn schon wieder Schützenfest?” Foto: privat