„Wir haben mit den durchgeführten Maßnahmen viel erreicht”, zeigte sich von Hammerstein zu Beginn der Begehung auf dem Friedhof Apelern zufrieden. Die Maßnahmen hätten zur Verschönerung des Gesamtbildes beigetragen. Wenn jetzt die Kirschlorbeerhecke um die Wasserstelle noch höher wachse, würden Gießkannen und Gartengeräte noch besser verdeckt.
Apelerns Bürgermeister Heinrich Oppenhausen (SPD) gab dann den Anstoß für die nähere Betrachtung der Grabanlagen in einem Teilbereich des Friedhofes. Dort würde es bei Beerdigungen schon vorkommen, dass Trauergäste ohne Absicht über Rasengräber laufen würden. „Da ist keine Absicht dahinter, aber das passiert, weil eine deutliche Abgrenzung fehlt”, brachte Oppenhausen die Kritik auf den Punkt.
Auch ein Rollator käme in einigen Bereichen nicht zwischen die Grabstellen hindurch, stellten die Politiker durch Nachmessen fest. „Wo ist da die Ordnung, wo die Abgrenzung?”, richtete der Ausschussvorsitzende die Frage an den Vertreter der Verwaltung. Günter Herkner entgegnete, dass es die Politik gewesen sei, die die Anlegung einzelner Grabfelder gefordert hatte. Von Hammerstein kritisierte weiter die unübersichtliche Anordnung verschiedener Gräber. Rasengräber für Urnen, Grabstellen für Totgeburten, Urnengräber oder „normale” Grabstätten seien ohne System angelegt worden. Da müsse in Zukunft anders gehandhabt werden, wünschte sich der Ausschussvorsitzende. Die Verwaltung erhielt vom Fachausschuss den Auftrag, ein Konzept für eine schlüssige Aufteilung von unterschiedlichen Grabanlagen auszuarbeiten. Um zu verhindern, dass weiter unbedacht auf Rasengräbern herumgelaufen wird, soll dieser Bereich mit einer kleinen Buchsbaum-
hecke vom Hauptweg abgetrennt werden. Foto: pd