Die Grundschüler schafften es mit besonderer Hingabe, die szenischen Darstellungen bildhaft zu machen. Sie stellten „Bilder aus Tönen” dar, anrührend und gestenreich, aber nie übertrieben. Auch die Mitschülern, die am Montag der Aufführung zunächst ziemlich unausgeschlafen in der ersten Stunde im Publikum saßen, zeigten sich nach kurzer Zeit begeistert von dem Spiel. Und es war mucksmäuschenstill, als die einzelnen Bilder mit der Musik von Ravel auf der Bühne zum Leben erweckt wurden.
Elke Jasper bedankte sich im Nachhinein auch für die großartige Unterstützung durch die Eltern, die unter anderem beim Beschaffen der Kulissen oder der Kostüme geholfen haben. Und sie verriet, dass sie die Jungen und Mädchen auch durch den Besuch einer nichtöffentlichen Probe im Opernhaus Hannover im Frühjahr zusätzlich für diese besondere Leistung habe motivieren können. Die „Bilder einer Ausstellung” waren dort im April und Mai als Ballett zu sehen. „Der Blick hinter die Kulissen der Produktion, den man uns gewährt hatte, kam bei meinen Schülern besonders gut an”, erinnert sich Lehrerin Elke Jasper, die aufgrund des großen Lobes für die Premiere überlegt, ob das Stück noch weitere Male gezeigt werden könne. Das sei auch ein logistisches Problem, weil es die Klasse 4d nach den Sommerferien in der Zusammensetzung ja nicht mehr geben werde. Foto: pd