Gastgeber Frankreich wurde im Halbfinale mit 3:1 aus dem Turnier geworfen. Das Endspiel entwickelte sich dann zu einem Krimi.
Die Russinnen hatten in der Vorrunde schon einmal gegen Deutschland verloren. Auch im Endspiel lagen sie bereits 0:2 Sätze zurück, als sie plötzlich auf 2:2 unentschieden verkürzten. Der Tiebreak musste entscheiden.
Die Damen um Gesa Kuna mobilisierten noch einmal alles, gewannen schließlich mit 14:12 und waren damit Europameister. Neben den genannten Gegnern waren noch Teams aus Finnland, Dänemark, den Niederlanden, Rumänien und der Tschechischen Republik vertreten. Ein besonderes Erlebnis für die junge Frau war der Einmarsch der Mannschaften, bei dem sie die deutsche Fahnenträgerin war.
Seit 2002 ist Kuna mit Begeisterung Polizistin, hatte ihr Praxissemester während des Studiums schon in Stadhagen absolviert und ist seit 2008 wieder fest in der Schaumburger Dienststelle im Schichtdienst.
Ihr besonderer Dank gilt im Hinblick auf den Dienst den Kollegen des Einsatz- und Streifendienstes, die fleißig Daumen drückten.