„Es ist toll, dass junge Menschen sich mit dieser Zeit auseinandersetzen”, lobte Bürgermeister Bernd Hellmann bei der offiziellen Eröffnung der Ausstellung in der „alten polizei” am vergangenen Dienstag den Einsatz der Schüler.
Mit der Aufforderung der Bundesstiftung Aufarbeitung habe alles vor gut einem Jahr angefangen, blickte Susanne Slanina, Leiterin des Museums Amtspforte, zurück.
Mit den Lehrern Christoph Dettmann und Margret Sandvoss von der IGS sowie Regina Dahl und Margret Topper von der Schule am Schlosspark habe sie tolle Kooperationspartner gefunden. Gemeinsam mit deren Schülern hat das Projekt schnell an Form angenommen.
Regelmäßig und in der Endspurtphase sogar in der Freizeit trafen sich die Arbeitsgemeinschaften an ihren Schulen oder direkt im Museum, um ihre Gedanken und Ideen zu entwickeln und umzusetzen.
Während die Schüler der Schule am Schlosspark ihren Schwerpunkt auf die Frage „Was hat der Mauerfall für Schaumburg bedeutet?” legten, interessierten sich die Schüler der IGS vor allem für die geschichtliche Vergangenheit, die zu dem Mauerbau führte.
So sind in der Ausstellung die Nachbildung eines Stücks Mauer, Interviews mit Zeitzeugen und viele Informationen zu finden. Ein Rundgang lohnt sich.
Dienstags bis freitags hat das Museum Amtspforte von 10 Uhr bis 12 Uhr sowie von 15 Uhr bis 17 Uhr geöffnet, sonnabends und sonntags von 15 Uhr bis 17 Uhr.
An den vier Adventssonntagen führen die Schüler der beiden Schulen die Besucher selbst durch ihre eindrucksvolle Ausstellung.
Foto: mr