Start der Tour ist Steinhude. Dort wird der Fürst mit einem Schiff über das Meer kommen.Steinhude steht auch beim Tag des offenen Denkmals im Mittelpunkt. Zwar sei das „Nordgebiet” für die Verwaltungseinheit verloren, so Adelmann. Für die Schaumburger Landschaft aber nicht. Adelmann lud herzlich ein, die Seeprovinz mit ihren Denkmalen kennenzulernen.
Das dritte Großprojekt ist die Vorbereitung eines paläontologisches Symposiums. Wissenschaftler und Fachleute aus der ganzen Welt werden nach Obernkirchen kommen und sich mit den Sauerierfährten in den Obernkirchener Sandsteinbrüchen beschäftigen. Die Schaumburger Landschaft erhofft sich dadurch weitreichende Erkenntnisse zu den Fährten. Ein Tagungsband soll im Anschluss herausgegeben werden und eine öffentliche Veranstaltung dazu ist geplant.
Dr. Henning Lemme, Vorsitzender der Schaumburger Landschaft, hatte zu Beginn der Versammlung das Jahr 209 Revue passieren lassen. Er wollte dazu eine „eher eigenwillige Ausführung” wählen. Bevor er auf einzelne Projekte zu sprechen kam, dankte der Sigmund Graf Adelmann und Irene Neumann für ihre Arbeit. „Es ist mir ein Rätsel, wie man mit einer so spärlichen Personalbesetzung ein so großes Programm voreinander bekommt,” so Lemme.
Neben den Veranstaltungen ist es jede Menge Verwaltungsarbeit, die im Büro der Landschaft auf dem Schreibtisch landet. Nur ein Beispiel: Das Land Niedersachsen hat die Verteilung der kulturellen Mittel an die Landschaften abgegen. Der Geschäftführer ist zudem in diversen Institutionen tätig. Diese hohe Verflechtung sei aber erwünscht, so Lemme. So stehen Adelmann und Lemme dem Schaumburgerland Tourismus vor. Dankbar zeigte sich Lemme daher gegenüber dem Beirat und den Arbeitsgruppen. „Sie sind wichtig, denn sie nehmen uns eine Menge Arbeit ab, bereiten und steuern Projekte vor.” So sind die Projekte zu fassen: Weil es neben den hauptamtlich Beschäftigten immer wieder ehrenamtlich Tätige gibt, die zufassen können und wollen. Foto: ih