Fast 138.000 Euro muss die Stadt bei der Betriebsabrechnung für die Rintelner Friedhöfe als Unterdeckung verkraften und als eine Ursache für die Kostensteigerung sieht die Verwaltung die steigenden Energiekosten für die Kapellen zum einen und zum anderen die Rückgänge bei den Benutzungsgebühren; soll schlicht heißen: Es sterben weniger Menschen im Jahr! Während die Kostenseite nachvollziehbar durch länger aufgeschobene Pflegearbeiten zu erklären und somit auch zu steuern ist, ist die Frage der Benutzungsgebühren für die Verwaltung schlecht zu kalkulieren. Der Trend, soviel steht fest, geht bei älter werdenden Menschen zu preiswerteren Bestattungsformen. Der Finanzausschuss stellte jetzt erst einmal und einmalig die Kosten für die Unterdeckung zur Verfügung und Ulrich Goebel machte schon einmal für die CDU klar: „Bevor wir über die Erhöhung von Friedhofsgebühren nachdenken, sollten wir erst einmal die Liegezeiten von 30 Jahren nach unten korrigieren!” Das sah Bürgermeister Karl-Heinz Buchholz anders: „In Absprache mit dem Gesundheitsamt sind die 30 Jahre festgelegt und für manche Flächen ist diese Liegezeit schon zu kurz!” Am Ende muss der Boden die Belastung verkraften und die Biologie im Boden ganze Arbeit leisten, bevor ein Grab neu belegt werden kann. Foto: ste