Die Begrüßung erfolgte durch Liesel Sachteleben von der VHS, die sich ganz besonders über die individuellen Werke statt der üblichen Poster an den Wänden freute. So gehe sie viel lieber durch die Gänge. Die hier präsentierten 20 Werke sind in diversen Acrylmalkursen unter der Leitung von Heidi Marohn entstanden. Zu den Teilnehmerinnen gehören: Daniela Hein, Luzia Rodehau, Carmen Sobeck, Inge Bauermeister, Isolde Neudahm, Gabriele Maye, Julia Jerchel, Hannelore Diedrich und Genoveva Diedrich. Mit ihren ideenreichen Motiven von Abstrakt bis Gegenständlich sowie interessanten Farben- und Formenspiel haben sie die Flure der VHS ganz neu belebt. Ob Collagen, Spachtel- oder Lasurtechnik – jede Künstlerin hat ihrem Bild den ganz persönlichen Ausdruck verliehen. „Die Motive wählen die Akteurinnen selbst”, verriet Kursleiterin Marohn. Nur bei der Umsetzung helfe sie dann. „Wir sind froh, so eine geduldige Künstlerin zu haben”, lobte Teilnehmerin Inge Bauermeister. Ihren mittlerweile vierten Kurs fange sie in ein paar Tagen bei Marohn an. Beim Malen entspanne sich die Rentnerin, vor allem wenn dann noch ein gutes Ergebnis dabei herauskommt. „Das ist eine Bereicherung für das Leben, gerade wenn man älter ist”. Julia Jerchel fand ihren Anfängerkurs so schön, dass sie sich gleich für eine weitere Schulung eingeschrieben hat. Ihr erstes Acrylwerk hat sie – wie alle anderen Anfänger auch – an nur einem einzigen Tag kreiert. Den Spaß und die Leidenschaft dabei lassen sich in ihrem und allen anderen Bildern wieder erkennen. Teilnehmerin Daniela Hein erklärt das so: „Wir alle sind berufstätige Frauen oder Mütter. Malen ist unser Hobby und Ausgleich, unsere Liebe und Freude.”
Noch bis zum 20. November können alle Interessierten in die Welt der Acrylmalerei eintauchen und die Vielfalt der Ausstellung erleben. Ein Besuch ist kostenlos zu den gängigen Öffnungszeiten der VHS möglich. Foto: jl