Es sei die Verbindung von Architektur und Skulpturengruppe, das Zusammenspiel der von Adrian de Vries geschaffenen Bronzeplastiken mit dem engen Kuppelraum, die das gesamte Werk so außerordentlich mache, erklärte Larsson.
Die schlicht-strenge, noble Gestaltung des siebeneckigen Baus, der das Grabmal umgebe, finde nicht ihresgleichen im Bereich der Weserrenaissance.
Mit dem Grabmal mit seiner Skulpturengruppe aus insgesamt 19 Bronzefiguren und Reliefs sei dem Bildhauer Adrian de Vries eine Darstellung der Auferstehung Christi als dramatische Inszenierung gelungen. Grabwächter und Schöpfer wirkten lebendig.
„Der Betrachter wird Zeuge der Auferstehung”, erklärte Lars-Olof Larsson.
Das Werk lasse die zeitgenössische Grabmalkultur Norddeutschlands, wenn nicht Deutschlands hinter sich. Dass man heute das bemerkenswerte Zusammenspiel von Plastik und Architektur besser erleben könne „als seit mindestens 100 Jahren”, sei der sorgfältigen Restaurierung zu verdanken.
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