Etliche Gespräche gab es mit den Grundstückseigentümern „Auf der Dahne”. Jetzt wurde einstimmig der Bebauungsplan Nummer 15 auf den Weg gebracht. Nächster Schritt ist die Bürgerbeteiligung. Im Büro legt die Gemeinde die Unterlagen aus, im Aushang wird darauf hingewiesen. Landkreis und Straßenbauamt haben kein Geld für den Ausbau des Fußweges in Düdinghausen zwischen dem Gasthaus Meyer bis zur Straße Vor dem Tore. Genehmigt wird aber der Ausbau durch die Gemeinde mit Schotter. Wegen der Ausführung soll mit der Firma gesprochen werden, die den Endausbau der Straßen erledigt.
Wenn die Arbeiten nicht übernommen werden, wird mit dem Bauhof der Samtgemeinde Kontakt aufgenommen. CDU-Fraktionsvorsitzender Klaus-Peter Simon stellte den Antrag, den Tagesordnungspunkt „Genehmigung zur Aufstellung von Spielgeräten auf dem Dorfplatz” abzusetzen. Im Bauausschuss sei ein Beschluss für eine Genehmigung gefallen und eine abschließende Beratung im Verwaltungsausschuss erfolgt. Es sei nicht richtig, so Simon, dass sich der Rat erneut mit der Sache beschäftige. Der Antrag wurde abgelehnt.
In der anschließenden Beratung konnte sich die CDU nicht durchsetzen. Sie schlug vor, so wie im Bauausschuss zu beschließen. Die SPD merkte an, dass der schöne Dorfmittelpunkt nicht verbaut werden dürfe. Eines oder mehrere Spielgeräte hätten darauf nichts zu suchen. Für Kinder gäbe es genügend andere Spielmöglichkeiten im Dorf.
Gegen drei Stimmen der CDU entschied der Rat, keine Genehmigung zur Aufstellung von Spielgeräten auf dem Dorfplatz zu erteilen. Diskutiert wurde über einen Antrag der CDU über die Höhe der Abbruchkosten des Baugebietes „Auf der Dahne”. Simon kritisierte, dass Mehrkosten von rund 28.000 Euro entstanden sind. Er fragte nach, warum die Ausschreibung nicht dem Rechnungsprüfungsamt des Landkreises vor Auftragsvergabe vorgelegt worden sei, warum die Kostenexplosion im Rahmen der Bauaufsicht nicht erkannt werden konnte und ob der Gemeinde ein finanzieller Schaden entstanden ist, wenn ja, wer dafür aufkomme. Bürgermeister Kurt Blume antwortete darauf, dass das Rechnungsprüfungsamt (es musste nicht gehört werden, wurde später eingeschaltet) die ursprüngliche Angebotssumme des günstigsten Anbieters von 33.000 Euro überprüft habe. Gemeinde und Rechnungsprüfungsamt seien der Auffassung gewesen, dass es sich um einen Festpreis gehandelt habe, das Gericht war aber anderer Meinung.
Als dann die Firma die Rechnung von 65.000 Euro präsentierte, seien die Arbeiten gestoppt worden. Allerdings war der Abbruch bereits passiert. Ein Schaden sei der Gemeinde nicht entstanden, so Blume. Es sei im vornherein bereits eine Summe von 60.000 Euro veranschlagt worden. Der Bürgermeister wies darauf hin, dass der weitere Anbieter inzwischen Insolvenz angemeldet hat und der dritte preislich über 60.000 Euro gelegen habe. Die dargelegten Aussagen bezeichnete Simon als nicht ausreichend. Maik Blume führte aus, das seinerzeit bei der Entscheidung über die Auftragsvergabe im Verwaltungsausschuss (einstimmig mit den Stimmen der CDU wurde an den günstigsten Anbieter der Auftrag vergeben)die Möglichkeit bestanden hätte zu prüfen, ob alles rechtens ist. In den nächsten zwei Wochen will die Telekom alle Bürger mit einer DSL-Leitung versorgen. Sollte das nicht geschehen, will die Gemeinde eine Bürgerversammlung anschieben. Die Arbeiten seien abgeschlossen, es gäbe noch geringe technische Probleme.
Der Bürgermeister schlug vor, dass sich die Einwohner beim T-Punkt melden. Auch sei die Gemeinde interessiert daran, ob es nach dem Ausbau des Leitungsnetzes zu deutlichen Verbesserungen gekommen ist. Schließlich teilte Blume mit, dass die Anfragen nach Baugrundstücken zugenommen haben.