„Aus der Region - Für die Region” heißt der Slogan unter dem die genannten Bäcker ihre vielfältigen Brotrezepturen mit der neu gezüchteten betaGerste von Dieckmann Seeds veredeln. Mindestens 30 Prozent des gesunden Korns stecken in jedem Brotlaib. „Unsere Gerste trägt bei regelmäßigem Verzehr dazu bei, den Cholesterinspiegel auf einem gesunden Niveau zu halten und damit Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorzubeugen”, sagt Karin Dieckmann, Öffentlichkeitsreferentin des Unternehmens. Ausschlaggebend sei der hohe Gehalt an beta-Glucan: Besonders wertvolle, gut verdauliche Ballaststoffe für den Körper. Ein Korn der betaGerste könne das vierfache Eigengewicht an Flüssigkeit aufnehmen. Das wiederum sorge dafür, dass die Brote mehrere Tage frisch bleiben und lange satt halten, so Dieckmann. Schon die Ägypter ehrten die Gerste als heiliges Getreide. In der Antike gab es sogar eine „Gerstenmutter”, die griechische Göttin Demeter.
Bei der Schaumburger Regionalschau im Mai wurde die neue Brotkreation an Bürger verkostet und gleichzeitig ein Gewinnspiel in Zusammenarbeit mit der Sparkasse Schaumburg veranstaltet: Es galt einen passenden Name für die neu kreierte Kornsorte vorzuschlagen. Ausgewählt wurde die Idee von Martina Wilkening aus Auhagen („Schaumburger betaGerste”), die eine Reise im Wert von 500 Euro in Empfang nehmen konnte. Im Zuge der Vorstellung der neuen Gerstensorte ehrte Obermeister der Bäcker-Innung, Dieter Pesalla, einige ortsansässige Bäcker die sich der öffentlichen Brotprüfung 2011 unterzogen hatten. 24 Brote erhielten vom amtlichen Brotprüfer Michael Isensee die Bewertung „sehr gut” und weitere zehn ein „gut”. Folgende Bäckereien erhielten eine Qualitätsurkunde: Frenzel in Bad Nennorf, Drotschmann in Haste, Neitz in Hessisch Oldendorf, Stummeyer in Pohle, Ahrbecker in Sachsenhagen, Pesalla aus Wunstorf, Wilke aus Niedernwöhren sowie Planert aus Suthfeld. Mit ihren Betrieben sichern sie die dörfliche Versorgung der Bürger. Foto: wa