Der von Jürgen Radüg im Jahr 1972 gestiftete Fair-Play-Pokal wurde in diesem Jahr Kay Mühlenharz verliehen. Als die C-Junioren in der vergangenen Saison in einer schwierigen Situation waren, habe Mühlenharz von heute auf morgen die Trainingsarbeit übernommen, zudem in der Dritten die vakante Trainerposition ausgefüllt und seine Bereitschaft erklärt, zukünftig im Vorstand mitzuarbeiten.
Mit einer Urkunde, einer Uhr und einem Gutschein wurde Horst Tepperwien für seine 50-jährige Treue zum VfL Bückeburg geehrt. Als stellvertretender Abteilungsleiter hatte Tepperwien mit dem Aufstieg 1972 nach langer Durststrecke die Erfolgsära des VfL mit eingeleitet.
Sportlicher Höhepunkt ist nach den Worten von Dr. Uwe Völkening der Aufstieg der 1. Herren in die Oberliga gewesen. Nach dem Abstieg habe man Ruhe bewahrt, dem eigenen Konzept vertraut und Vertrauen in die Jugend gesetzt. Aufgrund des demografischen Wandels und einem veränderten Freizeitverhalten sei, so Völkening, Fußball „kein Selbstläufer” mehr und erfordere „neue Ideen und Konzepte”. Besonders wichtig sei die Qualität der Trainer und Betreuer. „Wir investieren nicht kurzfristig in neue Spieler, um Klassen zu halten, sondern haben mit Investitionen langfristige Qualität mit Kabinen, Kunstrasenplatz und Heizung auf dem Vereinsgelände gesichert”, erläuterte Völkening in seinem Jahresbericht.
Der Fußballabteilung gehören 475 Mitglieder, davon 246 Jugendliche, an. Schatzmeister Wolfgang Kumpf stellte der Versammlung detailliert die Einnahmen und Ausgaben gegenüber und konnte nachweisen, „dass wir mit den Einnahmen sparsam und verantwortungsbewusst” umgegangen sind. Foto: hb/m