Ein wohlig, holziger Duft steigt auf. Dann ertönt Namakaas Flötenspiel. Namakaa heißt eigentlich Pedro Bley und ist in Argentinien als Sohn deutscher Eltern geboren. Zusammen mit Physiotherpeutin Janina Dorau sorgte er bei der Vitanale für spirituelle Atmosphäre. Der Mann mit schamanischer Lebenserfahrung, nahm die Besucher auf eine Klangreise der Seele mit. Dorau infomierte währenddessen über ihr Angebot der Physiotherapie und der ausgleichenden Punkt- und Meridianmassage. Zur Gesundheits- und Seniorenmesse gehörten Massagetechniken und Wellness genauso dazu, wie Spezialitäten für den Gaumen oder das Angebot von Pflegeeinrichtungen.
Auch ausgefallener Schmuck und Textilien erfreuten die Besucher. Goldschmiedemeisterin Susa Bünte lud zum Goldschmiede-Workshop. Sie führt ihre Teilnehmer in der eigenen Werkstatt in Bückeburg, von der Idee eines Schmuckstückes bis zum fertigen Werk. Und sie schafft Unvergesslichkeit: Paare können bei ihr den Ring für das gemeinsame Leben schmieden. Außerdem zeigt Bünte wie aus alten „Schätzchen” wieder neue Glanzstücke erschaffen werden. Extra aus den Niederlanden angereist war Ausstellerin Ann Broadhurst. Im Gepäck hatte sie wärmendes für den Körper. Fleecejacken, Schals, Mützen und Ponchos konnten die Besucher erstehen. Passende Accessoires wie Taschen und Schmuck sind ebenso Bestandteil ihres Geschäfts „four seasons one” in Arnheim. Bademilch, Lippenbalsam und Körperbutter gab es am Stand von „Edles handgefertigt”. Dekoriert in kleinen Holzregalen und liebevoll verpackt, konnte sich kaum jemand den wohligen Düften der Badepralinen und handgesiedeten Seifen entziehen. Selbst wer auf der Suche nach Geschenkideen war, wurde auf der Vitanale fündig. Kaffee- und Teesets, Wellnessmassagen, Raumdüfte, Magnetschmuck oder Kosmetikprodukte - für jeden Geschmack gab es das passende.
Das Anwalthaus in Schaumburg lieferte Fachwissen zum persönlichen Recht: Kompetent berichtete Rechtsanwalt Maximilian Wittum über die Testamentsgestaltung und wie man seine Familie bei einer Krankheit oder im Todesfall umfassend absichern kann. Auch viele Selbsthilfegruppen waren vor Ort um über ihre Aktivitäten zu informieren. Rüdiger Schmidt von der Deutschen Vereinigung Morbus Bechterew in der Geschäftsstelle Luhden, erklärte Interessierten, dass bei dieser Krankheit gerade Bewegung, Beratung und Begegnung mit anderen Bechterewlern essentiell ist. Weitere Experten berieten zum Thema Fitness und Ernährung. Örtliche Pflegestellen wie die Diakonie Sozialstation oder Medicare präsentierten ihre Einrichtungen. Aufsehen erregte das „Goggomobil” vom Senioren Domicil aus Bad Eilsen. Wenn auch der Eintrittspreis von fünf Euro für viele Besucher abschreckend wirkte, sorgte das umfangreiche Angebot der Aussteller für eine gelungene Veranstaltung. Foto: wa