BÜCKEBURG (hb/m). „Am Weihnachtsbaum die Lichter brennen …” Im Weihnachtsfest mischen sich christliche Traditionen mit heidnischen Bräuchen.
er Glaube an die Wunderkraft des Christfestes trifft auf uralten Winterzauber. Lichter- und Früchtebäume waren in vorchristlicher Zeit Dank- und Opfergaben an die Götter.
Zurzeit der Wintersonnenwende gab es zahlreiche Feiern und Zeremonien zu Ehren der Naturkräfte. Kann man am Baumbehang erkennen, in welche historische Epoche ein Weihnachtsbaum einzuordnen ist? Bewusst legte man die Feier der Geburt Christi in diese Jahreszeit, um die Feste der Heiden langsam in christliche Feste zu verwandeln.
Das Museum Bückeburg an der Langen Straße zeigt bis zum 23. Dezember in einer Ausstellung, die am Samstag, 26. November, um 11 Uhr, eröffnet wird, vier Weihnachtsbäume, die in einer für die Zeit typischen Weise geschmückt sind. Die Dekorationen bestehen dabei nicht aus alten Sammlungsbeständen. Für die Inszenierungen wurden aktuelle Materialien historisierend eingesetzt.