Kennenlernen der jeweiligen Kultur und des Arbeitslebens ist ein Ziel der SDAG (Schaumburger Deutsch Amerikanische Gesellschaft). Die private Unterbringung in Gastfamilien gewährt den Teilnehmern den Einblick in den normalen Alltag des Gastgeberlandes.
Wie in den Vorjahren wurde auch in diesem Jahr eine Austauschmaßnahme durchgeführt. Sechs Mitarbeiter des Landkreises und der Stadt Bückeburg in Begleitung der Vorstandsmitglieder der SDAG Jürgen Watermann und Anne Coert hatten bei dem 10-tägigen Besuch Gelegenheit, ihre amerikanischen Kollegen zu treffen und sich über deren Arbeitsweise zu informieren. Zum Auftakt des Besuches begrüßten Bürgermeister Al Larsson und Vertreter der Stadt die Gäste. Das umfangreiche Besuchsprogramm hielt alle in Atem. Interessante und aufschlussreiche Präsentationen, Besichtigungen und Diskussionen in den jeweiligen Fachbereichen waren Hauptbestandteil des Programmes. „Hier ist alles ein bisschen größer”, so die Aussage eines Teilnehmers gegenüber der Lokalen Zeitung „Tribune”. Die Stadt mit ihren heute etwa 75.000 Einwohnern, erstreckt sich über eine Fläche von 50 Quadratkilometern und hat eine Bevölkerungsdichte von 1.505,3/pro Quadratkilometer. Breite Straßen, gepflegte Grünflächen, Parks, großzügige Bereiche zum Wohnen und Leben prägen das Bild der Stadt, die neben vielen Arbeitsplätzen auch vielfältige kulturelle Veranstaltungen anzubieten hat. Vorausschauende Planung und Umsetzung waren und sind die Grundlagen für die schnellwachsende Stadt, rund 45 Kilometer westlich von Chicago.
Das Ausflugsprogramm beinhaltete Rundfahrten und Besichtigungen in der Partnerstadt Schaumburg und einen Tagesausflug nach Chicago. Das Wochenendprogramm wurde von den Gasteltern gestaltet.
Die Einladung zum Eröffnungswochenende der Baseballsaison mit dem neuen Baseballteams „Boomers” war der Abschluss des Aufenthaltes. Das Stadion - eine kleine Kopie des Wrigley Field Stadions in Chicago - fasst 6.000 Besucher. Patrick Zoberbier hatte die Ehre den „1. Pitch” zu machen. Das Spiel Schaumburg Boomers v/s Florence Freedom endete mit einem Sieg der Boomers.
Am Sonntag hieß es dann Abschied nehmen. Nach einer Reisezeit von 12 Stunden erreichte die Gruppe den Flughafen Hannover mit vielen Erinnerungen und Eindrücken im Gepäck. Das umfangreiche Programm und die vielseitigen Angebote in den Gastfamilien bot allen Teilnehmer einen tiefen Einblick in den American Way of Life. Foto: privat