„Die Weser einmal fast von ihrer Entstehung bis kurz vor Rinteln an einem Stück bewältigen”, lautete die Vorgabe. Ganz wurde der Zusammenfluss bei Hannoversch-Münden zwar nicht erreicht, aber Bad Karlshafen konnte mit Motorkraft vom Basislager in Wehrden problemlos angelaufen werden. Steuermann Heinz Milde sorgte an seinem Ruder mit wenig Kraftaufwand für die notwendige Geschwindigkeit.
Zurück im Nachtlager, ließ es sich bei angenehmen Abendtemperaturen am Grill bei Wurst und Fleisch noch lange aushalten. Auch die Übernachtung im Einmannzelt mit Luftmatratze und Schlafsack war recht angenehm. Ein deftiges Frühstück sorgte für neue Kraft und gute Laune, wodurch der lästige Abbau des Biwaks rasch erledigt war.
Nachdem Höxter und Holzminden passiert waren, folgte in Grave ein Zwischenstopp zur Verpflegungsaufnahme. Trotz dieser Unterbrechung konnte das Tagesziel in Grohnde problemlos erreicht werden. Nach einem weiteren Abend in kameradschaftlicher Atmosphäre führte der Weg stromab nach Hameln, vorbei am ehemaligen Minensuchboot „Pluto” und nach Schleusung in Richtung Hessisch Oldendorf. An der Fähre in Großenwieden endete das Weserabenteuer, verbunden mit der Vorfreude auf die nächste große Ausfahrt der Flotte aus der Bergstadt Obernkirchen. Foto: pr