Der NABU Niedersachsen forderte die Landesregierung auf, einen transparenten Prozess der Öffentlichkeits- und Verbandsbeteiligung zu starten, dabei eine deutliche Priorisierung von Verkehrsprojekten vorzunehmen und die Notwendigkeiten des Klimaschutzes, Lärmschutzes und der Luftreinhaltung zu akzeptieren. Ein ‚weiter so‘ darf es nach NABU-Auffassung in der Verkehrspolitik des Landes Niedersachsen nicht geben. In den nächsten Jahrzehnten müsse die Verkehrswende gelingen. Jetzt weitere Autobahnen und neue Bundesstraßen zu planen, wäre so, als ob man dutzende Kohlekraftwerke bauen und trotzdem an die Energiewende glauben würde. Besonders gelte es, die Möglichkeiten der moderneren Telematik zu nutzen, Standstreifen bei Bedarf freizugeben sowie eine Verlagerung von Transporten auf die Schiene und Wasserstrassen intensiver umzusetzen.