Durch diese Aufteilung passiert es, dass beispielsweise in Rinteln mitunter andere Gesichter auf den Wahlplakaten einer Partei zu entdecken sind, als in Stadthagen. Oder dass eine Partei in Lindhorst einen anderen Kandidaten ins Rennen schickt, als in Bad Nenndorf.
Denn: Das Gebiet des Landkreises Schaumburg ist gleich auf drei Wahlkreise aufgeteilt. Die Städte Bückeburg, Obernkirchen und Stadthagen, die Gemeinde Auetal und die Samtgemeinden Eilsen, Nenndorf, Nienstädt und Rodenberg bilden den Wahlkreis 37/Schaumburg. Die Stadt Rinteln gehört zum Wahlkreis 38/Hameln/Rinteln. Die Samtgemeinden Lindhorst, Niedernwöhren und Sachsenhagen sind dem Wahlkreis 39/Nienburg/Schaumburg angegliedert.
Für alle Wahlkreise gilt, dass mehrere heimische Politiker um die Stimmen der Wähler werben. Das Schaumburger Wochenblatt gibt diesen Kandidaten die Möglichkeit, es kurz und prägnant auf den Punkt zu bringen – denn manchmal ist weniger mehr.
Auf den Seiten 20/21 (für die Wahlkreise 38 und 39) sowie auf den Seiten 37 bis 39 (für den Wahlkreis 37) beziehen die Kandidaten Stellung zu aktuellen Fragen, die die Menschen im Landkreis bewegen. Zudem geben die Kandidaten einen politischen Ausblick und persönliche Einblicke – und vielleicht eine letzte Entscheidungshilfe für die Stimmabgabe.
Mit dem ersten Kreuz auf dem Stimmzettel entscheiden sich die Schaumburger Wähler nämlich am 20. Januar für einen dieser Kandidaten in ihrem Wahlkreis. Mit dem zweiten wählen sie die Landesliste einer Partei. Auf dieser Liste stehen in einer festen Reihenfolge Kandidaten, die für die Partei in den Landtag einziehen sollen. Insgesamt werden so mindestens 135 Abgeordnete in den Niedersächsischen Landtag einziehen. Darunter auch die Kandidaten aus Schaumburg, die dort die Interessen der heimischen Wähler vertreten sollen. Foto: Fotolia