Da die Salzabwässer kurz vor den Landesgrenzen von NRW und Niedersachsen in die Oberweser eingeleitet werden, gehe man davon aus, dass auch die betroffenen Weser-Anrainer-Kommunen aus NRW und Niedersachsen gehört werden. Daher fordert man in einem offenen Brief das Regierungspräsidium in Kassel auf, umgehend mit der neuen Niedersächsischen Landesregierung den Konsens für den Bau einer Salzwasser-Pipeline zur Nordsee herzustellen. Zudem seien die Planungen für eine Einleitung der Salzabwässer in die Oberweser sofort zu stoppen und die Planungen für den Bau von Speicherbecken in den Landkreisen Kassel oder Göttingen einzustellen.
„Wir erkennen K+S als wichtigen Arbeitgeber an, gleichwohl muss er aber auch ökologische Verantwortung tragen”, betont Ilsemann. „Arbeitsplätze und Wertschöpfung einerseits und Eingriffe in Natur und Landschaft andererseits dürfen nicht gegeneinander ausgespielt werden”, verdeutlicht Alack. Nur mit einer nachhaltigen und umweltschonenden Entsorgung der Salzabwässer würden, so die beiden SPD-Kreistagsabgeordneten, auch die Arbeitsplätze an den Betriebsstätten von K+S gesichert. Foto: pr