Während das Gebäude Nummer 9 bereits Wohnungen in der ersten und zweiten Etage besitzt, war bislang nur das Erdgeschoss von Nummer 7 bezogen. Hier befindet sich ein Textilgeschäft. Der jetzt vorgesehene Ausbau der ersten Etage geht nach Angaben des stellvertretenden Gemeindedirektors Jörg Döpke auf steigende Nachfrage zurück: „Es gibt Interesse am Wohnungen in der Ortsmitte”, hat er erneut festgestellt. Doch vor dem Erstbezug müssen etliche Arbeiten erledigt werden: jeweils 28.000 Euro für eine komplett neue Heizungs- und Elektroinstallation sowie jeweils 26.000 Euro für zum Teil neue Fenster und den Trockenbau. Auch eine Renovierung des Treppenhauses sei erforderlich. Döpke sieht die Wohnlage durchaus als reizvoll an, zumal auch Stellplätze im Hof geboten werden könnten. Über die Höhe des künftigen Mietzinses wurde im Ausschuss nur ansatzweise diskutiert. Dies könne den Gegebenheiten im Haus 9 entsprechen, meinte Döpke. Ausschussmitglieder regten einen vertretbaren höheren Mietzins an. Für Döpke stehe dagegen eine „Belebung des Fleckens” im Vordergrund. Auf Nachfrage erklärte der für Hochbauten im Rathaus zuständige Arno Fatzler, dass bei der Maßnahme auch Versorgungsstränge ins Dachgeschoss verlegt würden. An einen Ausbau werde dort jedoch derzeit nicht gedacht.