Nun hat die Verwaltung Fehler in ihren Vorlagen bereinigt und überarbeitete Tabellen vorgelegt. An den prognostizierten Schülerzahlen habe sich allerdings nichts geändert, stellt die Verwaltungsspitze fest. Lediglich bei der Zuordnung der Schüler in die künftigen Klassenverbände sei es an drei Stellen zu Übertragungsfehlern gekommen.
„Festzuhalten bleibt, dass die bereits aus der Prognose 2013 abgeleiteten Folgerungen, die Grundlage der beiden Ratsvorlagen waren, durch die (korrigierte) Prognose 2014 noch einmal bestätigt werden”, heißt es in der städtischen Begründung.
Bürgermeister Rolf-Axel Eberhardt oder sein Stellvertreter Mattias Fischer werden in der Sitzung des Schulausschusses am kommenden Mittwoch um 18 Uhr, diesmal in der Pausenhalle des Hölty-Gymnasiums, zur vorgelegten Prognose noch einmal Stellung nehmen.
Die Arbeitsgemeinschaft zur Erhaltung des Schulzentrums Steinhude hat weiterhin Zweifel an den Zahlen und teilt auf Nachfrage mit: „Das Hin-und Her mit den Prognosen, der Versuch einer schnellen Entscheidung vor Weihnachten und deren plötzliche Vertagung sowie die hilflose Kommunikation des Bürgermeisters zeigen nur, dass dem Stadtrat die echten und nachvollziehbaren Argumente für die Schließung des Schulzentrums Steinhude fehlen.”
Die jetzigen Entscheidungen seien politischer Wille der rot-grünen Mehrheit auf Basis von Ideologien und nicht auf Grundlage handfester Zahlen und Notwendigkeiten, so der Arbeitskreis. Foto: tau